Salut!!
Sooo, die erste offizielle Arbeitswoche hat für mich jetzt offiziell begonnen und soviel zu den letzten Tagen.
Mein erster Arbeitstag begann für mich im Radio FM Plus, wo ich zunächst "nur" geholfen habe, CDs einzulegen, die Lautstärke zu regulieren undaufzunehmen. Hier arbeite ich mit zwei Technikern und einem Journalisten zusammen, Stéphan, Manuél und Yannik, die super nett sind und mir schon sehr sehr viel über das Radio und meinem persönlichen Alptraum der Technik erzählt und erklärt haben. Wie sich herausstellte, ist alles gar nicht so schwierig, wie ich zunächst gedacht habe. Ins Radio kommen täglich viele verschiedene Leute, deren Beiträge, die gesellschaftlich, religiös oder einfach nur zur Unterhaltung orientiert sind, aufgenommen, anschließend bearbeitet und abends gesendet werden. An meinem ersten Arbeitstag hat zum Beispiel ein älterer Herr über seinen 4-jährigen Aufenthalt in Afrika berichtet. Wenn mein Französisch etwas besser ist, darf ich sogar selber Beiträge vorbereiten , die aufnehmen lassen und sowohl "losziehen" Interviews führen als auch selber Musik mitbringen oder Geschichten, Artikel etc, und diese den Zuhörern vorstellen:)! Morgen ist mein 2. Tag im Radio und ich freu mich schon sehr!:)
Hier ein paar Bilder:)
Den Mittwoch verbringe ich komplett im ökomenischen Zentrum in Jacou, wo ich mit Caro zusammen Kinder zwischen 5-11 Jahre "behüte" und animiere. Hier geben z.b berufstätige Eltern ihre Kinder in Obhut, wenn beispielweise Ferien sind oder Schule ausfällt, da das Zentrum von 8-19 Uhr geöffnet hat und die Kinder mit einem leckeren Déjeuner (Mittagsessen) und einer "Gouterstunde" (Schlemmerstunde) bestens versorgt werden. Der Tag beginnt damit, dass Caro und ich die Stühle zusammen stapeln und den Raum für Basteleien und Gruppenspiele vorbereiten. Um halb 9 trudeln so langsam die ersten Kinder ein, die sich bis alle da sind die Zeit mit malen oder basteln vertreiben. Letzten Mittwoch bin ich beispielweise wieder in den Genuss meiner Scoubidousucht (Plastikbändchen knüpfen) gekommen:D und ich musste zwischenzeitlich echt aufpassen, dass ich nicht selber zum Gruppenkind wurde, da mir Basteln nach wie vor ne Menge Spaß bereitet:D! Caro und ich wurden auf gut deutsch gesagt direkt ins "kalte Wasser" geworfen, da Déeli, die "Directrice" des ökomenischen Zentrums viel administrative Arbeit erledigen musste und für längere Zeit ihr Büro nicht verlassen konnte und wir nun die Aufgabe hatten die Kinder (en francais biensure!) mit Gruppenspielchen zu animieren. Spiele auf französisch zu erklären war eine Sache, aber die tausend Fragen die im Anschluss auf sehr sehr schnellem " Kinderfranzösisch" auf einen einströmten waren schon eine Herausforderung. (Ein Tipp für alle, die Kinder animieren: Spielt Menschenmemory, das kommt super bei Kindern an!:) ) Als die Kinder dann aber anfingen sich untereinander zu streiten, blieb uns gar ncihts anderes übrig als Déeli von ihrer Arbeit zu uns zu holen, da wir nicht verstehen konnten worüber sich die Kinder stritten, bezeihungsweise wir nicht die Streiterein mit unserem "Holperfranzösisch" zu schlichten.
Ansonsten kann ich sagen, dass mir der Mittwoch, trotz extrem langer Arbeitszeiten und keiner "richtigen" Pause ( 10 Stunden), sehr sehr viel Spaß bereitet und ich jetzt schon ganz viele Ideen habe und ich mich freue diese bald umsetzen zu können:) Was mir bei dieser Arbeit auch gut tut , ist das Gefühl auch echt gebraucht zu werden. In dem ökomenischen Zentrum gibt es nur die eine Direktorin und französische Freiwillige, die bereit sind jeden Tag ehrenamtlich dort zu arbeiten sind hier kaum zu finden, was so viel bedeutet, dass die Kirche auf uns deutsche Volotäre echt angewiesen ist, um die Arbeit im Zentrum mit den Kindern fortführen zu können!
Hier ein paar Bilder:)
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