Montag, 23. Januar 2012

Ein großes Desolé für meinen reichlich verspäteten Blogeintrag

 Alsooooo.....nach einer kleinen, kreativen Schreibpause, widme ich mich endlich wieder meinem Blog zu, um etwas über das Erlebte im Süden zu berichten:


  Hier eine kleine Inhaltsangabe in Stichpunktformat:
-  kurz zu meiner Arbeit
- l'entre2kiff ( große Zusammenkunft von 300 Jugendlichen aus 3 Regionen des Süden Frankreich für ein
  Wochenende im einen Collège
- Caté- wochenende (Konfirmandenwochenende)
- Nneka -konzert
- 12000000 Weihnachtsfeiern
- Bafa ( ein-wöchige Schulung zur Animatrice--> wofür ich eine Woche meiner Ferien geopfert habe ;-) 
- Noel in Paris
- einige schöne Tage in der geliebten Heimat bei Familie und Freunden
- Besuch meines Schwesterchens im neuen Zuhause
- Besuch von meinem Chef meiner Entsendeorganisation EKIR
- allerlei Strandbesuche und Feiern
- Wanderung auf den Pic Saint- Loup ( Montagne)
- ein paar Fotos


 Ich werde mich relativ kurz halten, da schon relativ viel zusammen kommt , aber ich versuche so viele fotos wie möglich reinzustellen! (Verzeiht mir jegliche Rechtschreibfehler, aber nach mehreren Schreibstunden, hab ich gerade nicht die Motivation alles zu verbessern, was ich mir jedoch in nächster Zeit vornehmen werde!)


Meine Arbeit:

Im Bezug auf meine Arbeit hat sich nicht unglaublich viel verändert, ich bin weiterhin im Radio 2 mal die Woche, Mittwochs in Jacou, Donnerstags ist der Culte Pause und ich begleite auch weiterhin den Catechismus (konfi-unterricht) und kümmer mich 2 mal im Monat während Gemeindeveranstaltungen um die Kinder!
Seit 2 Wochen arbeite ich nun in einem Nachhilfecenter, um Kinder mit Migrationshintergrund mit ihren englisch und deutschhausaufgaben zu helfen. Was mir an dieser Art von Arbeit besonders gut gefällt und mich motiviert, ist die tatsache auch wirklich gebraucht zu werden. Außerdem ist es unglaublich, aus welchen verschiedenen Ländern die Kinder / Jugendliche bzw ihre Eltern stammen ( Marokko, Madagascar, Martinique, Algérien..) und mir bereits am ersten Tag schon Geschichten aus der Heimat bzw von bevorstehenden Ferien bei der Familie in den besagten Ländern erzählt wurden!  Im Großen und ganzen kann ich sagen, dass es mit der Spache immer besser klappt, was bedeutet, dass ich meine Aufgaben in allen Arbeitsbereichen auch immer besser umsetzten kann!
Im moment bin ich jedoch noch auf der Suche nach einer anderen Aktivität die von der Kirche angeboten wird, die einen Tag Radio ersetzt, da es wirklich zu wenig Arbeit im Radio für zwei deutsche Freiwillige gibt, vor allem weil zur Zeit eine Welle von Praktikanten einströmt. Sobald ich was gefunden hab, teile ich das natürlich sofort mit!



L'Entre2kiff:

Das L'entre2kiff, also das Zusammentreffen von knapp 300 jungen Protestanten aus jeweils 3 regionen des Süden frankreichs( ist schon etwas länger her ( ende oktober), erachte ich jedoch als relativ interessant und geb' trotz nach knapp 3 vergangenen Monaten ein kurzes Statement dazu ab:
Das l'entre2kiff fand in einem Collège mit Internatcharakter im "Dorf" St paul 3 châteaux statt und dauerte knapp 3 tage. Geschlafen wurde in den Zimmern des Collèges und gegessen in der cantine. Um mich kurz zu fassen: 3 tage lang wurden Gottesdienste gefeiert, gesungen, Bekanntschaften gemacht, Spiele gespielt, ziemlich gut gegessen und sich im Bezug auf Glaubensansätze ausgetauscht. An zwei Abenden ist man sogar in den Genuss eines "Bassgitarrenkonzert" bzw eines Rock/ Volk / Acoustic konzert gekommen.
Also alles im einen ein gelungenes wochenende!

                                           Hier ein paar Bilder:



                                     
                                          Die Gemeindeband und rechts  Caro am singen :)
                                           kleine Besichtigung des kleinen französischen Städtchens :)

                                          Caro et moi!
                                          
                                            Konzert
Nneka Konzert:


Kurz: Genial, laut, heiß, Rockstore
hier füge ich noch ein Bild ein:


Catéwochenende:

Auf das Konfirmandenwochenende mit knapp 50 Jugendlichen( 11-15 Jahre) sind Caro und ich als Animatricen mitgefahren und waren für die allgemeine Unterhaltung und Bespaßung zuständig. Zusammen mit 4 Pfarrern und zwei Köchen bestand das Team der Animateure aus 8 Leuten. Die Arbeit mit Jugendlichen gefällt mir besonders gut, da man die Möglichkeit hat, sich mit diesen auch mal  unterhalten und austauschen zu können. In manchen Situationen konnte ich mir ein Schmunzeln im Bezug auf das generelle Benehmen der Jugendlichen aber nicht verkneifen, seien es Handyspiele, Gruppenlästern und erste Flirt- und Schminkversuche, die einen vielleicht selber an die die eigenen Gefühle, Prioritäten und Eindrücke im Alter von 13 Jahren, also an die "schlimmen" Pubertätsjahre erinnert hat!
Über das Wochenende wurde in Kleingruppen das Thema "lier-alier.délier-relier" (binden, anbinden, entbinden, wieder binden) erarbeitet, was zum Teil durch Fotos, Tänze und Dialogen ganz gut den Jugendlichen nähergebracht wurde.
Müde aber vollends zufrieden  nach 3 Tagen mit lauten und pubertierenden Jugendlichen sind Caro und ich in unser mittlereile echt schön eingerichtetes Appartment heimgekehrt.

Hier ein paar Bilder:







Dezember: Weihnachten

gibt nicht viel zu sagen, guckt euch die bilder an :)



                                          le groupe étudiant
                                          Ausflug zum Wasserfall in der Nähe von Montpellier
                                           


BAFA:
So nennt sich die Ausbildung zu einem staatlich anerkannten Animateur bzw Animatrice. Da ab einer bestimmten Kinderzahl im Centre de Loisirs es obligatorisch ist, eine zweite ausgebildete Animatrice "zur Stelle zu habe", sollte ich diese sogenannte "BAFA-Fortbildung" absolvieren. Somit verbrachte ich eine hilfreiche und ziemlich lustige Woche mit 37 anderen jungen Leuten meines Alters. Da ich bereits in Deutschland an Mitarbeiterfortbildungen und an dem 2-wöchigen Ausreiseseminar meiner Entsendeorganisation teilgenommen hatte, gab es nicht sonderlich viel Neues zu lernen, der Unterschied war in  erster Linie die Fortbildung auf Französisch. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass einem vor allem die Rechte und Regeln eines Animateurs näher gebracht und man im Erklären und durchführen von Aktionen und Spielen trainiert wurde. Zudem wurden die Unterschiede von den jeweiligen Altersgruppen besprochen bezüglich des Benehmens, Lebensrythmus und Tagesablauf. Während dieser 7 Tage ist mir jedoch zunehmend aufgefallen, wie sehr mir eigentlich diese "Unterrichtsatmosphäre" und das tägliche Treffen von Leuten meines Alters  gefehlt hat. ( natürlich gefällt mir meine Arbeit mit den Kinders sehr, ist aber natürlich nicht vergleichbar ;-) ) Alsooooooooooo.....alles in einem hab' ich den Eindruck, dass mir die Fortbildung schon nochmal eine Menge gebracht hat, also ein großes Merci an die Kirche, die die  "nicht sehr kleine Summe" an Kosten für " BAFA" übernommen hat !! :)


Weihnachten in Paris und der Heimat:

bis 23 Uhr verbrachte ich den heiligen Abend im TGV auf dem Weg nach Paris, da meine Bafa Fortbildung bis 17 UHr am 24. 12 noch andauerte. Als ich in Paris ankam, wurde ich dann von meinen 3 französischen MItfreiwilligen, die zuvor schon in den Genuss von französisch Wein gekommen waren abgeholt, um anschließend im gemütlichen Heim von Jannis und Marius den Abend mit Bratäpfeln und Bierchen ausklingen zu lassen.
Um 22 Uhr am Folgetag holte mich meine Schwester dann am  Mülheimer HBF ab und brachte mich ins traute Heim zu dem Rest meiner Familie! :) Was mich direkt jedoch an der Zugfahrt im RE 1 von Köln HBF bis Mülheim direkt gestört hat, war der deutsche Azislang, der mich nach 4 Monaten französischen Singsangs noch mehr aufgeregt hat als vorher.
Was ich aber sehr sehr an Weihachten in Deutschland unglaublich vermisst hab': Die gemütliche Atmosphäre und Weihnachtliche Dekoration, die in Montpellier einiges zu wünschen übrig lässt! Ich persönlich war bisher nicht daran  gewöhnt, über einen blau-silbern glitzernden Weihnachtsmarkt zu laufen und für 150 ml Glühwein  3 Euro zahlen zu müssen. ALso....ein  Lob an die deutsche weihnachtliche Tradition und an meine liebe Mama, der zum Großteil die gemütliche Atmosphäre bei mir zu Hause an Noel zu verdanken ist!
Nach knapp vier Tagen, dem frohen Wiedersehen von Familie und Freunden bin ich dann mit meiner Schwester zusammen mit einem Zwischenstopp in Paris in mein neues Zuhause heimgekehrt und verbrachte noch ein paar tolle Tage mit meinem Tinchen ( die mir unglaublich fehlt!!!), Stadt- Strandbesuchen und abendlichen Ausgängen!

hier ein paar bilder von paris und montpellier:


                                                      Café à Paris!










Anonsten......ich hab' jetzt nicht soooo die unglaublich große Motivation, jetzt noch unglaublich ausführlich alles zusammen zufassen, aber mir geht's hier mittlerweile richtig richtig gut, die Sonne scheint, bin zwar momentan etwas auf Schalfentzug, aufgrund einer Menge an Feiern, Aktivitäte etc aber ich muss sagen "je kiff les moments" hier im moment total!! Bis bald

Eure Laura
                                            Hier noch ein paar bilder:
                                          Wanderung auf den pic saint loup ( Montagne)


Freitag, 20. Januar 2012

1. RUNDBRIEF!!


1. Rundbrief  von Laura Norden                                          26.11.2011


Liebe Freunde, Familie, Bekannte und Unterstützer!
Nach knapp drei Monaten in meiner Einsatzstelle in der Église Reformé in Montpellier für den Freiwilligen Friedensdienst ist es nun soweit, in meinem ersten Rundbrief über mein neues Leben in Frankreich, meine Arbeit, Erlebnisse, Highlights und Erfahrungen zu berichten!
Begonnen hat mein „Einsatzjahr“ mit einer sehr langen und anstrengenden Busfahrt über Nacht, die durch mehrere Stopps und einen ungeplanten Umstieg in Lyon unterbrochen wurde. Übermüdet, aber mit bester Laune sind Caroline, meine deutsche Mitfreiwillige, und ich am Busbahnhof im bereits von der warmen Morgensonne durchtränkten Montpellier angekommen. Wir wurden von Titia, eine der für uns zuständigen Pfarrer(innen) abgeholt und zu unserem Appartement gebracht, welches Caro und ich seit dem 1. September 2011 bewohnen und mittlerweile gemütlich eingerichtet und dekoriert haben. Das Appartement ist ziemlich groß, allein die Küche und das Wohnzimmer sind sehr geräumig. Ansonsten besteht die Wohnung aus einem relativ großen Flur, einem Badezimmer, meinem und Caros Zimmer und einem 3. Zimmer, welches jedoch so gut wie gar nicht benutzt beziehungsweise betreten wird. Nach einigen Fahrten nach Ikea und mehreren Blicken in Trödelmärkte und Sperrmüll ist unser kleines Reich echt schön eingerichtet und wir verfügen nun über mehr als zwei Löffel (als am Anfang) und haben mittlerweile sogar einen Schneebesen.
Das Appartement, die ehemalige Hausmeisterwohnung, liegt mitten im Zentrum Montpelliers, direkt über der Kirche und in direkter Nachbarschaft der Studenten -WG, in der bisher die ehemaligen Freiwilligen untergekommen sind. Für dieses Jahr war aber leider für uns dort  kein Platz mehr. Supermärkte, Bäckereien, Wäschereien und Tramstationen sind leicht zu erreichen und bis zum Place de la Comédie, der den Stadtkern und die Anlaufstelle von Montpellier bildet, sind es  nur 5 Minuten zu Fuß, die Lage ist also wirklich perfekt! Ich habe mittlerweile sogar fast schon Gefallen daran gefunden, regelmäßig in den Waschsalon zu gehen, da man sich dort jedes Mal mit Musik, einem Buch und Kaffee entspannen kann und etwas Ruhe findet.
Nun zur Stadt an sich: Montpellier  hat ca. 250.000 Einwohner und ist eine typische Studentenstadt, die Stadt verfügt allein über drei Universitäten und ist meiner Meinung nach mit den Städten Bonn oder Münster bezüglich des Studentenlebens, Straßenflairs und der Atmosphäre vergleichbar!
Zudem muss man sich Montpellier wirklich als typisch südfranzösische Stadt vorstellen, die reichlich mit kleinen versteckten Gässchen, Häusern und Gebäuden im“ Haussmannstil“, Straßenrestaurants und einer Menge Restaurants und Straßenkaffees bestückt ist. Da allein 60.000 Studenten hier leben, gibt es natürlich allerlei freizeitliche Angebote, das Nachtleben ist relativ ausgeprägt und nicht umsonst verdient Montpellier den Namen „ Stadt der Konzerte und Festivals“. Eine sehr gute Idee war es von mit und Caro, unsere Tramkarte so zu aktivieren, dass wir zudem die Fahrradstationen, die hier reichlich vorhanden sind,mitbenutzen können und somit alles leichter erreichen Wir haben auch schon den Fahrradweg zum Strand ausprobiert, den man mit dem Rad in ca. 1 Stunde bewältigen kann! Zudem lerne ich seit Ende September bei einem Studenten aus der Nachbar- WG Gitarre und habe heute meine erste Yogastunde. Also es fällt schon schwer, sich den Angeboten der der Stadt wirklich entziehen zu wollen. Darüber hinaus gefallen mir der „Riv du Lez“, der hiesige Fluss,  und der botanische Garten besonders gut, da man sich dort ebenfalls ganz gut von der lauten und sehr lebendigen Stadt erholen kann. Alles in einem eine tolle Stadt!!!
Wie immer gibt es jedoch auch das übliche „aber“: Es gibt hier relativ viele Obdachlose, das heißt mehr, als ich von Deutschland gewöhnt bin. Aus diesem Grund habe ich für mich im neuen Jahr eine Mitarbeit in der Obdachlosentafel hier vor Ort in Erwägung gezogen. Die Situation der Obdachlosen  stellt wirklich ein stark wachsendes Problem für die Stadt dar.

Bezüglich meiner Arbeit und der Aufgaben hier lässt sich einiges sagen:
Meine Einsatzstelle ist die „Église Reformé de Montpellier“, also die reformierte Kirche von Montpellier .Die Pfarrer Joel Dahan, Erik Galia und Rédouane Es-Banti, die die Sektoren Gemeinde-Jugend- und Kinderarbeit und das Radio vertreten, sind hauptverantwortlich für uns deutsche Freiwillige.
Das erste Wochenende haben Caro und ich direkt mit Joel und anderen Gemeindemitgliedern in den Cevennen verbracht, um dort den alljährlichen „Grand Culte“ (riesiger Open-Air Gottesdienst) zu feiern. Hierbei kommen bis zu 5000 Protestanten zusammen, um der Hugenottenverfolgung im 16. Jahrhundert zu gedenken. Zur Erläuterung: Die damaligen Protestanten wurden von der katholischen Kirche verfolgt und verbrannt und sich eine kleine Minderheit in den Wäldern der Cevennen versteckten konnte, um unter den Bäumen weiterhin Gottesdienst zu feiern. Darüber hinaus stellen die Protestanten mit 2% eine deutliche Minderheit in Frankreich dar. Diese „Minderheit“ legt jedoch großen Wert darauf, ihren Glauben und ihre Überzeugung in der Öffentlichkeit darzustellen und  zu zelebrieren. Viele Protestanten tragen eine Kette mit dem Hugenottenkreuz, was vielleicht ansatzweise mit dem „Christenfisch“ zu vergleichen ist, den man in Deutschland häufiger als Aufkleber an Autos sieht. Nun aber zurück zu dem Camping in den Cevennen: Ich habe, glaub’ ich, in meinem Leben noch nie so viel Kaffee verkauft, da die Église Reformée de Montpellier für den Getränke-und Kaffeeverkauf verantwortlich war, was mir jedoch sehr gefallen hat bezüglich neuer Bekanntschaften und der Gunst, umsonst Kaffee zu trinken. Alles in allem kann man das Wochenende in den Cevennen als erstes großes Highlight betrachten.
Bezüglich meiner Arbeit bildet die Jugend- und Kinderbetreuung einen Schwerpunkt.
Jeden Mittwoch beschäftige ich zusammen mit Caro 5-11 jährige Kinder des „centre de loisirs“ im oekomenischen Zentrum in Jacou, was mir unglaublich viel Spaß und Freude bereitet. Allerdings ist es auch sehr anstrengend, da die Animation wirklich 10 Stunden in Anspruch nimmt  und  mittlerweile 16 Kinder regelmäßig kommen. Aus diesem Grund werde ich auch Ende Dezember an einer einwöchigen Fortbildung zur „Animatrice“ teilnehmen, da ab einer bestimmten Anzahl von Kindern mehr als ein(e) ausgebildete (r) Animateur/ euse obligatorisch erforderlich ist. Zudem ist das Gefühl, wirklich gebraucht zu werden, eine wirklich persönliche Bereicherung und zudem sehr motivierend, neue Ideen und Eigeninitiative zu zeigen. Am ersten Tag wurden Caro und ich direkt ins kalte Wasser geworfen und hatten 2 Stunden lang die Aufgabe, Spiele mit den Kindern (nach nicht mal einer Woche in Frankreich!) zu spielen, da die Direktorin des Zentrums Verwaltungsarbeiten  zu erledigen hatte. Es war eine Herausforderung , aber machbar.


Jeden Donnerstagabend bin ich bei der „Groupe Étudiant“ (Studentengruppe) anzutreffen, die Erik Galia, der für die Jugendarbeit zuständige Pfarrer hauptamtlich betreut. Hierbei kommen zwsichen 6 bis 16 Studenten zusammen (fast. alle älter als ich), um zu essen (das berühmte répas partagé), zu spielen, singen und Diskussionen zu führen.  Da ich bisher keine wirklich Aufgabe hatte, außer die Treffen anzukündigen, den  Raum vorzubereiten und Essen mitzubringen, hab ich Erik gefragt, auch mal selber eine Stunde zu moderieren und habe diesen Donnerstag direkt die Möglichkeit dazu. Mal schauen, vielleicht bringe ich auch meine neuen Gitarrenkünste direkt zum Einsatz! Was mir hieran besonders gefällt, ist Diskussionen mit (fast) Gleichaltrigen zu führen und bereits freundschaftliche Beziehungen zu pflegen zu können.




 








Des Weiteren begleite ich den sogenannten „Catechisme“, der mit dem Konfirmandenunterricht in Deutschland zu vergleichen ist, wobei meine Hauptaufgabe darin besteht, die Jugendlichen mit Spielen und Aufgaben zu beschäftigen. Ich bin gerade erst vom „Konfirmandenwochenende“ wiedergekommen, wobei ich hier mit Caro und 6 anderen Animateuren 46 Jugendliche betreut habe. Mit dem Französisch klappt es mittlerweile viel besser. Reden ist eigentlich kein Problem mehr und Gespräche kann ich mittlerweile ganz gut mitverfolgen .Nebenbei gesagt bin ich nach anfänglicher Abneigung sogar zur Baguetteliebhaberin geworden. A propos Essen! Alle französischen Klischees, die man damit verbindet, bestätigen sich hier total! Folglich bin ich –naturellement- in den regelmäßigen Genuss französischen Weines und etlicher Gesellschaftsspiele gekommen. Auch habe es nun aufgegeben, das „au“ in meinem Namen beim Vorstellen zu betonen, es hat einfach keinen Sinn. Für das Jahr heiße ich ab jetzt „Lôra“.
Wieder zurück zur Arbeit:  Die Kirche unterhält eine kleine Radiostation (Radio FM Plus) , welche hauptsächlich durch Spenden finanziert wird.  Dort begleite ich zwei Tage die Woche die Technik, nehme Sendungen auf, schneide sie und erledige allerlei Handlangerdienste. Ich hatte bisher auch schon die Möglichkeit, Konferenzen aufzunehmen und mit einem Aufnahmegerät Interviews zu führen, was mir persönlich mehr Spaß macht als die Technik, da ich in dieser Hinsicht wirklich dem weiblichen Klischee entspreche. Objektiv gesehen gibt es aber im Sender für mich als Laie zu wenig zu tun zu tun. Vor allem zu Beginn habe ich mir ständig die Frage gestellt habe, wofür ich hier eigentlich gebraucht werde, Die größte Kreativität besteht für mich darin, mir einigermaßen sinnvolle Beschäftigungen zu suchen im Radiobereich.. Im Januar starte ich einen Erstversuch mit meiner eigenen Sendung „Lettres a Dieu“ die ich moderieren werde. Ich hoffe sehr, dass das klappen wird! Darüber hinaus übernehme ich ab Dezember die Sendung „Billet d’humeur“, wo man die Möglichkeit hat, über ausgewählte Themen zu berichten. Da erst vor zwei Wochen  Éric- Emmanuel Schmitt in der Stadt war, um in der „Gallerie Lafayette“  sein neues Buch vorzustellen, habe ich mir gedacht etwas über den Autor selbst, seine Bücher und seine Literatur selbst  zu berichten und warum so viele viele Leute Gefallen an dieser finden. Zudem fange ich ebenfalls ab Januar an, in einer Schule zu arbeiten, um dort Kindern mit Migrationshintergrund bei den Deutsch- und Englischaufgaben zu helfen. In dieser Funktion werden Freiwillige –bei Eignung- manchmal mit eingesetzt. Ich möchte diese Art von Arbeit unbedingt machen um vielleicht dadurch einen kleinen Ausgleich zum Radio (nichts für ungut) zu finden! Wie in jeder anderen Gemeinde werden immer wieder eine kleine Betreuungs- und Beschäftigungsangebote für Gemeindetage, etc angefragt. Zudem sind wir als deutsche Freiwillige immer wieder zu Gemeindeessen und -abenden eingeladen. Jeden zweiten Donnerstag begleite ich den „Culte Pause“ ,einen Gottesdienst oder vielmehr ein Zusammentreffen von Leuten, bei dem  zusammen gesungen, gebetet und diskutiert wird um dem „Alltag“ zu entfliehen, sich auszutauschen und eine „Pause“ zu finden. Nicht zu vergessen ist das“ l’entre2Kiff „, eine Zusammenkunft von 300 Jugendlichen aus den 3 Regionen im Süden Frankreichs, um ein Wochenende in einem alten Internat zu verbringen, sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Musik zu machen. Wirklich ein tolles Wochenende!
Wie ihr seht, ist meine Arbeit sehr abwechslungsreich und bereitet mir unglaublich viel Spaß. Das liegt nicht nur an der Arbeit selbst sondern auch an dem mir entgegengebrachten Vertrauen und natürlich meinen fortschreitenden Französischkenntnissen.
Alles in Allem geht es mir hier ausgesprochen gut. Ich habe mich eingelebt und bin wirklich froh, diese Einsatzstelle im Projekt und in einer der schönsten Städte Frankreichs angenommen zu haben. Jeden Tag entdecke ich neue Sachen, die mir viel Spaß bereiten.
Ich bin überzeugt, dass ich noch ein tolles Jahr vor mir habe, mit vielerlei Erfahrungen, einer Skifreizeit im Februar und der bevorstehenden „stage“ (Fortbildung) die mir bevorsteht.
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Ich danke hierbei natürlich vor allem meiner Familie, meinen Freunden, den Unterstützern und natürlich der EKiR für die Möglichkeit in Montpellier einen Friedensdienst leisten zu können.

A bientôt!
 Eure Laura

Montag, 19. September 2011

kleiner Beitrag zum heutigen Tag!

Heute war mein 3. Arbeitstag im Radio FM Plus, den ich wie bisher gewohnt mit einem fröhlichen Bonjour meiner beiden sehr lustigen und sympatischen Mitarbeiter, einer Tasse Kaffee, dem Abspielen von Musik und dem Aufnehmen jeglicher Beiträge von Studiogästen begonnen habe! Heute war beispielweise Christian Malaplate zu Gast, ein französischer Literat, der in seinem Buch und in seinen Gedichten seine Erfahrungen und Erlebnisse ausdrückt, die er auf seinen zahlreichen Reisen mitgenommen hat und zudem Poesieabende animiert und Vorträge an Universitäten hält. Für Ende November habe ich nun eine Einladung für eine "conférence sur la Poèsie" erhalten, bei der sich Christian Malaplate alleinig den Gedichten und Werken Rilkes widmet- für mich als ehemalige Deutsch-Lklerin ein eindeutiges MUSS :)!
Im Anschluss wurde ich mit einer ganz neuen Aufgabe konfrontiert: Ich sollte bei einer Konferenz  bezüglich der Kriegsdienstverweigerung von Frauen in Israel im Martin Luther King Haus in Montpellier für das Radio assistieren. Wie ausgemacht stand ich mit einem Aufnahmegerät um 14 Uhr vor'm Martin Luther King Haus und wartete auf meinen Chef Redouane, dem ich (soweit ich es auf französisch verstanden hatte) Assistenzdienste erweisen sollte. Dieser kam jedoch leider nicht, was hieß, dass ich letzten Endes alleine in den Konferenzraum gegangen bin und einfach die komplette Konferenz aufgenommen habe, ohne wirklich zu wissen, wie das Aufnahmegerät funktioniert und was eigentlich meine Aufgabe hierbei war. Hauptgäste waren zwei israelische Frauen( 20 und 24 Jahre alt), die ihren Kriegsdienst in Israel, welcher obligatorisch für Männer UND Frauen ist, abgelehnt haben und zur Folge zwei Monate im Gefängnis verbringen mussten. Diese berichteten von ihren Erlebnissen und beantworteten im Anschluss Fragen. Die Konferenz war unglaublich interessant und ich konnte den Dialog zwischen Gästen und Journalisten relativ gut mitverfolgen, da natürlich  sowohl auf französisch als auch auf englisch gesprochen wurde. Im Anschluss habe ich selber sogar Fragen formulieren können! Nach der Konferenz bin ich direkt zurück zum Radio gefahren, da ich trotz eines mir sehr interessant gestalteten Nachmittags , Zweifel hatte, ob ich überhaupt die richtige Konferenz begleitet hatte. So wie sich letzten Endes herausstellte, hatte ich alles richtig gemacht und wurde sogar gelobt, was mir natürlich jegliche Zweifel und Unsicherheiten nahm! Ich muss mich wohl daran gewöhnen, dass ich hie und da mal ins kalte Wasser geschmissen werde!


Was mir meinen Tag zudem ein wenig versüßte, war mein Erfolg, ohne jegliche Verständnisschwierigkeiten, problemlos ein französisches Konto zu eröffnen, einen Spatziergang durch das sonnige, aber sehr windige Montpellier zu machen und ein neues, weißes Regal für mein Zimmer auf dem Sperrmüll zu finden !:)
Morgen habe ich frei, kaufe eine relativ günstige Gitarre, (ich nehme ab morgen Gitarrenunterricht!), fahre zum Strand und lasse den Tag  mit Louise, einer Belgierin, die ich, wie man so schön sagt "auf der Straße kennengelernt" habe und paar anderen Studenten vom Erasmusprogramm im Australien, einer relativ bekannten Bar ausklingen!
Bonne nuit,  a bientot et gros bisous
Eure Laura  ( die daran gewöhnt ist, immer ihre Schwester um sich rum zu haben und diese gerade ganz stark vermisst!)

Donnerstag, 15. September 2011

Missverständnisse und Groupe Etudiant!

Heute ist mir das erste Mal aufgrund von Sprachbarrieren was richtig Ärgerliches passiert: Mein " Chef" Joel hatte mir geschrieben, dass ich Freitag die große Kirche am Bahnhof um 18:45 Uhr aufschließe soll, um anschließend Jugendmitarbeiter hineinzulassen. Freitag heißt auf französisch "vendredi" und ich verwechsel den Tag immer mit Donnerstag, was so viel bedeutet, dass ich heute den Weg zum Bahnhof hin und zurück vier mal gegangen oder besser gerannt bin, da ich Sprachgenie die menschenleere Kirche heute bereits aufgeschlossen habe, natürlich nichts stattfand und ich somit "Tout le Monde freien" Eintritt gewährte. Zum Glück habe ich meinen Fehler recht früh gemerkt und bin mit den Antrieb meines, durch den großen Schreck veranlassten Adrenalinstoßes, den ganzen Weg erstaunlich schnell zurück gerannt! Naja, dafür werde ich ab jetzt nie wieder den Freitag mit dem Donnerstag auf französisch verwechseln! C'est la vie!
                                                                              Groupe Etudiant
Jetzt zu einem weiteren Teil meiner sehr abwechslungsreichen Aufgaben hier in Montpellier: Einmal die Woche findet die sogenannte "Groupe Etudiant" (Studentengruppe) in einem Raum der Kirche statt, wo sich bis zu 15 Studenten mit Eric, den für die Jugend in der Gemeinde zuständigen Pfarrer treffen, gegessen, gesungen und über theologische Themen diskutiert wird. Hierbei habe ich die Aufgabe  den Raum vorzubereiten, aber sobald es mein Französisch zulässt, die Gruppe anzuleiten, zu animieren und vorzubereiten. Die Studenten sind alle älter als ich, der Jüngste hierbei ist 20 Jahre alt, aber ich mache mir bezüglich der Vorbereitung, Durchführung und Animation der Gruppe überhaupt keine Sorgen, weil ich sofort in die Gruppe integriert wurde, die Studenten super sympatisch und engagiert sind und ich denke, dass Ideen meinerseits viel besser mit einem Haufen engagierter Studenten durchzuführen sind, als z.B. mit Kindern! also...ca marche!--> wie die Franzosen so schön sagen !
ansonsten geht es mir hier supergut, ich genieße den südfranzösischen Flair , lerne pro Tag tausend neue Vokabeln und freue mich schon auf den morgigen Tag, den ich wieder im Radio verbringen und mit einem französischen Bierchen in einer Bar im tollen Montpellier mit Caro und neuen Freunden entspannt ausklingen lasse! :)

Achja! Am Wochenende findet ein enorm großer Gottesdienst in der großen Kirche am Bahnhof statt, wo der Start in das Programm der Kirche groß mit Musik und dem ganzen Drum und Dran zelebriert wird! Ich freu' mich drauf!

Sooooo, wie ich sehe sollte ich mich langsam wirklich ins Bett schwingen, da mich meine Müdigkeit jetzt doch  eingeholt hat und ich fast jeden Satz neu schreiben muss, um wenigstens ein paar Rechtschreibfehler noch vermeiden zu können, also bitte nicht wundern, wenn ihr hie und da über ein paar Fehler stolpert!!
Also... Bonne nuit

Eure Laura
( ich werde hier übrigens auch nur "Lôra" ausgesprochen, ich hab's aufgegeben, mich mit einem langgezogenen "au" in Laura vorzustellen)


"L'Antigon des Associations" et la plage !



Bonjour mes amis!
Nicht zu vergessen ist natürlich das Festvial "l'Antigone des Associations" wo jegliche Clubs, Sportvereine, Schulen, kulturelle Einrichtungen in Montpellier ihr Programm und ihr Angebot durch über 1000 Stände verteilt präsentieren. Zusammen mit den Mitarbeitern des Radios FM Plus saß ich ebenfalls für 3 Stunden hinter einem Stand, verteilte Flyer und redete ( es klappt immer besser mit dem Reden) mit Besuchern und hatte ebenfalls die Möglichkeit mir andere Stände von Vereinen oder Einrichtungen anzugucken und schon ein paar Impressionen von dem zu sammeln, was ich in meiner Freizeit hier in Montpellier anfangen will! Super Sache!








An meinem freien Tag dem Dienstag nutzte ich uner anderem die Chance an den Strand zu fahren, der ca. eine halbe Stunde Busfahrt von Montpellier entfernt liegt. Sonne, Strand  und Meer...ein super Ort um sich auszuruhen, das Mittelmeehr zu genießen, Briefe zu schreiben und etwas Französischvokalben zu wiederholen :) Vive la France!


Die erste offizielle Arbeitswoche nun fast vorbei!

Salut!!

Sooo, die erste offizielle Arbeitswoche hat für mich jetzt offiziell begonnen und soviel zu den letzten Tagen.
Mein erster Arbeitstag begann für mich im Radio FM Plus, wo ich zunächst "nur" geholfen habe, CDs einzulegen, die Lautstärke zu regulieren undaufzunehmen. Hier arbeite ich mit zwei Technikern und einem Journalisten zusammen, Stéphan, Manuél und Yannik, die super nett sind und mir schon sehr sehr viel über das Radio und meinem persönlichen Alptraum der Technik  erzählt und erklärt haben. Wie sich herausstellte, ist alles gar nicht so schwierig, wie ich zunächst gedacht habe. Ins Radio kommen täglich viele verschiedene Leute, deren Beiträge, die gesellschaftlich, religiös oder einfach nur zur Unterhaltung orientiert sind, aufgenommen, anschließend bearbeitet und abends gesendet werden. An meinem ersten Arbeitstag hat zum Beispiel ein älterer Herr über seinen 4-jährigen Aufenthalt in Afrika berichtet. Wenn mein Französisch etwas besser ist, darf ich sogar selber Beiträge vorbereiten , die aufnehmen lassen und sowohl "losziehen" Interviews  führen als auch selber Musik mitbringen oder Geschichten, Artikel etc, und diese den Zuhörern vorstellen:)! Morgen ist mein 2. Tag im Radio und ich freu mich schon sehr!:)


                                                        Hier ein paar Bilder:)


               

Den Mittwoch verbringe ich komplett im ökomenischen Zentrum in Jacou, wo ich mit Caro zusammen Kinder zwischen 5-11 Jahre "behüte" und animiere. Hier geben z.b berufstätige Eltern ihre Kinder in Obhut, wenn beispielweise Ferien sind oder Schule ausfällt, da das Zentrum von 8-19 Uhr geöffnet hat und die Kinder mit einem leckeren Déjeuner (Mittagsessen) und einer "Gouterstunde" (Schlemmerstunde) bestens versorgt werden. Der Tag beginnt damit, dass Caro und ich die Stühle zusammen stapeln und den Raum für Basteleien und Gruppenspiele vorbereiten. Um halb 9 trudeln so langsam die ersten Kinder ein, die sich bis alle da sind die Zeit mit malen oder basteln vertreiben. Letzten Mittwoch bin ich beispielweise wieder in den Genuss meiner Scoubidousucht (Plastikbändchen knüpfen) gekommen:D und ich musste zwischenzeitlich echt aufpassen, dass ich nicht selber zum Gruppenkind wurde, da mir Basteln nach wie vor ne Menge Spaß bereitet:D! Caro und ich wurden auf gut deutsch gesagt direkt ins "kalte Wasser" geworfen, da Déeli, die "Directrice" des ökomenischen Zentrums viel administrative Arbeit erledigen musste und für längere Zeit ihr Büro nicht verlassen konnte und wir nun die Aufgabe hatten die Kinder (en francais biensure!) mit Gruppenspielchen zu animieren. Spiele auf französisch zu erklären war eine Sache, aber die tausend Fragen die im Anschluss auf sehr sehr schnellem " Kinderfranzösisch" auf einen einströmten waren schon eine Herausforderung. (Ein Tipp für alle, die Kinder animieren: Spielt Menschenmemory, das kommt super bei Kindern an!:) ) Als die Kinder dann aber anfingen sich untereinander zu streiten, blieb uns gar ncihts anderes übrig als Déeli von ihrer Arbeit zu uns zu holen, da wir nicht verstehen konnten worüber sich die Kinder stritten, bezeihungsweise wir nicht die Streiterein mit unserem "Holperfranzösisch" zu schlichten.
Ansonsten kann ich sagen, dass mir der Mittwoch, trotz extrem langer Arbeitszeiten und keiner "richtigen" Pause ( 10 Stunden), sehr sehr viel Spaß bereitet und ich jetzt schon ganz viele Ideen habe und ich mich freue diese bald umsetzen zu können:) Was mir bei dieser Arbeit auch  gut tut , ist das Gefühl auch echt gebraucht zu werden. In dem ökomenischen Zentrum gibt es nur die eine Direktorin und französische Freiwillige, die bereit sind jeden Tag ehrenamtlich dort zu arbeiten sind hier kaum zu finden, was so viel bedeutet, dass die Kirche auf uns deutsche Volotäre echt angewiesen ist, um die Arbeit im Zentrum mit den Kindern fortführen zu können!


                                                                         Hier ein paar Bilder:)