Alsooooo.....nach einer kleinen, kreativen Schreibpause, widme ich mich endlich wieder meinem Blog zu, um etwas über das Erlebte im Süden zu berichten:
Hier eine kleine Inhaltsangabe in Stichpunktformat:
- kurz zu meiner Arbeit
- l'entre2kiff ( große Zusammenkunft von 300 Jugendlichen aus 3 Regionen des Süden Frankreich für ein
Wochenende im einen Collège
- Caté- wochenende (Konfirmandenwochenende)
- Nneka -konzert
- 12000000 Weihnachtsfeiern
- Bafa ( ein-wöchige Schulung zur Animatrice--> wofür ich eine Woche meiner Ferien geopfert habe ;-)
- Noel in Paris
- einige schöne Tage in der geliebten Heimat bei Familie und Freunden
- Besuch meines Schwesterchens im neuen Zuhause
- Besuch von meinem Chef meiner Entsendeorganisation EKIR
- allerlei Strandbesuche und Feiern
- Wanderung auf den Pic Saint- Loup ( Montagne)
- ein paar Fotos
Ich werde mich relativ kurz halten, da schon relativ viel zusammen kommt , aber ich versuche so viele fotos wie möglich reinzustellen! (Verzeiht mir jegliche Rechtschreibfehler, aber nach mehreren Schreibstunden, hab ich gerade nicht die Motivation alles zu verbessern, was ich mir jedoch in nächster Zeit vornehmen werde!)
Meine Arbeit:
Im Bezug auf meine Arbeit hat sich nicht unglaublich viel verändert, ich bin weiterhin im Radio 2 mal die Woche, Mittwochs in Jacou, Donnerstags ist der Culte Pause und ich begleite auch weiterhin den Catechismus (konfi-unterricht) und kümmer mich 2 mal im Monat während Gemeindeveranstaltungen um die Kinder!
Seit 2 Wochen arbeite ich nun in einem Nachhilfecenter, um Kinder mit Migrationshintergrund mit ihren englisch und deutschhausaufgaben zu helfen. Was mir an dieser Art von Arbeit besonders gut gefällt und mich motiviert, ist die tatsache auch wirklich gebraucht zu werden. Außerdem ist es unglaublich, aus welchen verschiedenen Ländern die Kinder / Jugendliche bzw ihre Eltern stammen ( Marokko, Madagascar, Martinique, Algérien..) und mir bereits am ersten Tag schon Geschichten aus der Heimat bzw von bevorstehenden Ferien bei der Familie in den besagten Ländern erzählt wurden! Im Großen und ganzen kann ich sagen, dass es mit der Spache immer besser klappt, was bedeutet, dass ich meine Aufgaben in allen Arbeitsbereichen auch immer besser umsetzten kann!
Im moment bin ich jedoch noch auf der Suche nach einer anderen Aktivität die von der Kirche angeboten wird, die einen Tag Radio ersetzt, da es wirklich zu wenig Arbeit im Radio für zwei deutsche Freiwillige gibt, vor allem weil zur Zeit eine Welle von Praktikanten einströmt. Sobald ich was gefunden hab, teile ich das natürlich sofort mit!
L'Entre2kiff:
Das L'entre2kiff, also das Zusammentreffen von knapp 300 jungen Protestanten aus jeweils 3 regionen des Süden frankreichs( ist schon etwas länger her ( ende oktober), erachte ich jedoch als relativ interessant und geb' trotz nach knapp 3 vergangenen Monaten ein kurzes Statement dazu ab:
Das l'entre2kiff fand in einem Collège mit Internatcharakter im "Dorf" St paul 3 châteaux statt und dauerte knapp 3 tage. Geschlafen wurde in den Zimmern des Collèges und gegessen in der cantine. Um mich kurz zu fassen: 3 tage lang wurden Gottesdienste gefeiert, gesungen, Bekanntschaften gemacht, Spiele gespielt, ziemlich gut gegessen und sich im Bezug auf Glaubensansätze ausgetauscht. An zwei Abenden ist man sogar in den Genuss eines "Bassgitarrenkonzert" bzw eines Rock/ Volk / Acoustic konzert gekommen.
Also alles im einen ein gelungenes wochenende!
Hier ein paar Bilder:
Die Gemeindeband und rechts Caro am singen :)
kleine Besichtigung des kleinen französischen Städtchens :)
Caro et moi!
Konzert
Nneka Konzert:
Kurz: Genial, laut, heiß, Rockstore
hier füge ich noch ein Bild ein:
Catéwochenende:
Auf das Konfirmandenwochenende mit knapp 50 Jugendlichen( 11-15 Jahre) sind Caro und ich als Animatricen mitgefahren und waren für die allgemeine Unterhaltung und Bespaßung zuständig. Zusammen mit 4 Pfarrern und zwei Köchen bestand das Team der Animateure aus 8 Leuten. Die Arbeit mit Jugendlichen gefällt mir besonders gut, da man die Möglichkeit hat, sich mit diesen auch mal unterhalten und austauschen zu können. In manchen Situationen konnte ich mir ein Schmunzeln im Bezug auf das generelle Benehmen der Jugendlichen aber nicht verkneifen, seien es Handyspiele, Gruppenlästern und erste Flirt- und Schminkversuche, die einen vielleicht selber an die die eigenen Gefühle, Prioritäten und Eindrücke im Alter von 13 Jahren, also an die "schlimmen" Pubertätsjahre erinnert hat!
Über das Wochenende wurde in Kleingruppen das Thema "lier-alier.délier-relier" (binden, anbinden, entbinden, wieder binden) erarbeitet, was zum Teil durch Fotos, Tänze und Dialogen ganz gut den Jugendlichen nähergebracht wurde.
Müde aber vollends zufrieden nach 3 Tagen mit lauten und pubertierenden Jugendlichen sind Caro und ich in unser mittlereile echt schön eingerichtetes Appartment heimgekehrt.
Hier ein paar Bilder:
Dezember: Weihnachten
gibt nicht viel zu sagen, guckt euch die bilder an :)
le groupe étudiant
Ausflug zum Wasserfall in der Nähe von Montpellier
BAFA:
So nennt sich die Ausbildung zu einem staatlich anerkannten Animateur bzw Animatrice. Da ab einer bestimmten Kinderzahl im Centre de Loisirs es obligatorisch ist, eine zweite ausgebildete Animatrice "zur Stelle zu habe", sollte ich diese sogenannte "BAFA-Fortbildung" absolvieren. Somit verbrachte ich eine hilfreiche und ziemlich lustige Woche mit 37 anderen jungen Leuten meines Alters. Da ich bereits in Deutschland an Mitarbeiterfortbildungen und an dem 2-wöchigen Ausreiseseminar meiner Entsendeorganisation teilgenommen hatte, gab es nicht sonderlich viel Neues zu lernen, der Unterschied war in erster Linie die Fortbildung auf Französisch. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass einem vor allem die Rechte und Regeln eines Animateurs näher gebracht und man im Erklären und durchführen von Aktionen und Spielen trainiert wurde. Zudem wurden die Unterschiede von den jeweiligen Altersgruppen besprochen bezüglich des Benehmens, Lebensrythmus und Tagesablauf. Während dieser 7 Tage ist mir jedoch zunehmend aufgefallen, wie sehr mir eigentlich diese "Unterrichtsatmosphäre" und das tägliche Treffen von Leuten meines Alters gefehlt hat. ( natürlich gefällt mir meine Arbeit mit den Kinders sehr, ist aber natürlich nicht vergleichbar ;-) ) Alsooooooooooo.....alles in einem hab' ich den Eindruck, dass mir die Fortbildung schon nochmal eine Menge gebracht hat, also ein großes Merci an die Kirche, die die "nicht sehr kleine Summe" an Kosten für " BAFA" übernommen hat !! :)
Weihnachten in Paris und der Heimat:
bis 23 Uhr verbrachte ich den heiligen Abend im TGV auf dem Weg nach Paris, da meine Bafa Fortbildung bis 17 UHr am 24. 12 noch andauerte. Als ich in Paris ankam, wurde ich dann von meinen 3 französischen MItfreiwilligen, die zuvor schon in den Genuss von französisch Wein gekommen waren abgeholt, um anschließend im gemütlichen Heim von Jannis und Marius den Abend mit Bratäpfeln und Bierchen ausklingen zu lassen.
Um 22 Uhr am Folgetag holte mich meine Schwester dann am Mülheimer HBF ab und brachte mich ins traute Heim zu dem Rest meiner Familie! :) Was mich direkt jedoch an der Zugfahrt im RE 1 von Köln HBF bis Mülheim direkt gestört hat, war der deutsche Azislang, der mich nach 4 Monaten französischen Singsangs noch mehr aufgeregt hat als vorher.
Was ich aber sehr sehr an Weihachten in Deutschland unglaublich vermisst hab': Die gemütliche Atmosphäre und Weihnachtliche Dekoration, die in Montpellier einiges zu wünschen übrig lässt! Ich persönlich war bisher nicht daran gewöhnt, über einen blau-silbern glitzernden Weihnachtsmarkt zu laufen und für 150 ml Glühwein 3 Euro zahlen zu müssen. ALso....ein Lob an die deutsche weihnachtliche Tradition und an meine liebe Mama, der zum Großteil die gemütliche Atmosphäre bei mir zu Hause an Noel zu verdanken ist!
Nach knapp vier Tagen, dem frohen Wiedersehen von Familie und Freunden bin ich dann mit meiner Schwester zusammen mit einem Zwischenstopp in Paris in mein neues Zuhause heimgekehrt und verbrachte noch ein paar tolle Tage mit meinem Tinchen ( die mir unglaublich fehlt!!!), Stadt- Strandbesuchen und abendlichen Ausgängen!
hier ein paar bilder von paris und montpellier:
Café à Paris!
Anonsten......ich hab' jetzt nicht soooo die unglaublich große Motivation, jetzt noch unglaublich ausführlich alles zusammen zufassen, aber mir geht's hier mittlerweile richtig richtig gut, die Sonne scheint, bin zwar momentan etwas auf Schalfentzug, aufgrund einer Menge an Feiern, Aktivitäte etc aber ich muss sagen "je kiff les moments" hier im moment total!! Bis bald
Eure Laura
Hier noch ein paar bilder:
Wanderung auf den pic saint loup ( Montagne)
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